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Chronik vom Steinbrecherhof

Erstmals wird unser Steinbrecherhof im Jahr 1427 erwähnt, als ehemaliger 1/2 Klosterhof, Kaßlehen genannt.
König Maximilian I. Joseph erwarb im Jahr 1817 das Kloster zu Tegernsee. Er und seine Familie nutzten das große, schlossähnliche Anwesen als Sommerresidenz. Viele Adelige, auch der Zar von Russland, Kaiserin Sissi von Österreich sowie berühmte Maler und Dichter kamen daraufhin an den traumhaften Tegernsee. Das wunderschöne Tegernseer Tal wurde zur Sommerfrische für Blaublütige und Künstler!

Wie Wiessee zum Bad wurde...

Mit der Entdeckung der Jod- und Schwefelquelle in Wiessee im Jahr 1910, kamen immer mehr Erholungssuchende in das Tal. Die Vermietung an die “Herrischen”, auch Kurgäste genannt, begann. Mancher Hausbesitzer schlief sogar in der Badewanne um alle Betten zu vermieten.

Unsere Familien-Chronik

1427

ist als Lehensbauer Liendl Sappl genannt

1443

Liendl Sappl

1455

Hoffmeister

1456

Hans Sappl

1484

Wittib Sappl und Ehefrau Ursl

1505

Hans Müringer

1507

Martin Landauer

1533

Caspar Landauer

1566

Georg Mair-Steinprecher und Ehefrau Apollonia. Als Georg Steinprecher 1602 verstorben ist, hinterließ er 3 unmündige Kinder. Als Vormund sind genannt: Leonhard Steinprecher – Gassenschuster in Egern und Hans Landauer

1602

Georg Mair und Ehefrau Ursula

1638

Hans Frankh (gest. 1645), Ehefrau Ursula (gest. 1630), 2. Ehefrau Jacobe Örlacher von Waakirchen (gest. 1664) zusammen 11 Kinder

1646

Quirin Frankh, Sohn des Vorigen (1612 – 1690), übernahm von Witwe Jacobe den Hof, war verheiratet mit Katharina Gschwändler vom Hohenlehen (gest. 1663) 2. Ehe 166 mit Witw Sabine Markhauser aus Gmund, starb 1690. 7 Kinder aus 1. Ehe

1682

Johann Frankh (geb. 1648) – Sohn, 1682 verh. mit Ursula Müringer vom Bauer in der Au (1651-1712), 5 Kinder. Zum Kaßlehen gehört die Voralm Waxlmoos

1710

Joseph Frankh (geb. 1684) – Sohn, 1710 verh. mit Elisabeth Müringer (1682-1725) Fleischhackertochter von Scharling; 2. Ehe 1725 mit Katharina Hagn (1700-1768), Bauerntochter vom Petern in Oberhof. Zusammen 10 Kinder

1757

Kasper Frankh (geb. 1731) – Sohn, 1762 verh. mit Ursula Haltmayr vom Schliersee (1734-1766). 2. Ehe 1767 mit Katharina Saur von Erlau, Pfarrei Egern (1742-1816) 5 Kinder aus 1. und 15 aus 2. Ehe. (Wenn es nicht in den Kloster Literalien aufgezeichnet wäre, könnte man es fast nicht glauben)

1800

Egid Frank (geb. 1771) – Sohn, 1820 verh. mit Maria Rixner vom Karlgütl in Glashütte (1798-1862). Die Ehe blieb kinderlos.Erbfolge: Maria Anna Knoll (1821-1880) ledige Zimmermanntochter aus Jenbach/Tirol. Egid Pauli (1848-1938) lediger Sohn von Maria Knoll. (Vater war Egid Pauli, Müller in Neumühl in Gmund) Verh. 1881 mit Katharina Höß von Lochham, 3 Kinder. 

1917

Egid Pauli (1883-1952) – Sohn, 1917 verh. mit Maria Feuerreiter. Aus der Ehe kamen 5 Kinder, davon wurde Josef Pauli (*1931) Hofnachfolger beim Steinbrecher in Bad Wiessee

1961

Josef Pauli, 1961 verh. mit Elisabeth Kinshofer Pförnhof Bad Wiessee. Aus der Ehe kamen 2 Töchter, Josefine (Hofnachfolgerin) und Veronika.

1988

Josefine (geb. Pauli) übernimmt zusammen mit ihrem Mann Josef Beil den Steinbrecherhof – sie haben zwei Töchter: Maria (Hofnachfolgerin) und Regina

2013

Tochter Maria übernimmt das Gästehaus